Unsere Beherberger leben also in einer Kampfzone...
Selten habe ich eine so tendenziös hergestellte Reportage gesehen. Wenn Herr Lupica als Massstab für alle Airbnb Anbieter in Interlaken präsentiert wird finde ich das wirklich typisch für unseren sozialistischen Staatssender.
Es gibt genügend Leute, welche sich auch zum Thema bei den Reportern geäussert haben und nicht mit einer Silbe erwähnt wurden. Das Bild ist wieder mal bezeichnend für SRF, die bösen Liegenschaftsbesitzer zocken alle ab. Es wird schon vorbeugend Stimmung gemacht für die Mieterverbands-Initiative.
Dabei ist die Wohnungsnot in Interlaken wirklich nur ein Phantom. Suchanfragen bei Immoscout oder Homegate ergeben ein ganz anderes Bild. Die Bautätigkeit ist enorm. Einerseits herrschte Nachholbedarf in den bestehenden Häusern und einige grosse Neuüberbauungen werden realisiert oder sind in Planung.
Eigentlich sollte man eine Gegendarstellung verlangen! Der Reporter Remo Banholzer hat zahlreiche ordentliche Anbieter befragt, welche gerne gewillt waren Auskunft zu geben. Dass man dann Sebastiano Lupica als Paradebeispiel auswählt finde ich eine Frechheit und eine mutwillige diskreditierung der Branche. Ich habe persönlich nichts gegen Hr. Lupica, aber er ist nicht als Massstab angebracht. Die überwiegende Mehrheit der Vermieter von Plattformwohnungen bieten andere Standards.
https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/12c2d62c-ab8e-4b8b-8e7d-92fcc7fc763d via @SRF